Die bewährteste Kryptowährung Bitcoin hat einen Riesennachteil: Die Bitcoin-Blockchain ist ineffizient. Auch darum hat ein grosses Konsortium von Schweizer Krypto-Firmen den Bitcoin nun auf die Tezos-Blockchain geholt.
Die grösste und älteste Kryptowährung der Welt, Bitcoin, ist wegen ihrer relativ hohen Liquidität zwar immer noch die beliebteste. Doch ihre Blockchain schränkt wegen der hohen Ineffizienz die Anwendung des Bitcoin erheblich ein.
Dem wirkt nun ein grosses Konsortium von Schweizer Krypto- und Blockchainfirmen entgegen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Es bringt den Bitcoin in das Ökosystem von Tezos ein, jenem Projekt, das mit seiner Blockchain Ethereum Konkurrenz machen will. Die Einbindung ermögliche von Bitcoin unterstützte Anwendungsfälle auf der Tezos-Blockchain.
Ein neu eingepackter Bitcoin
Am Projekt sind neben Tezos auch Bitcoin Suisse, Bity, Sygnum und Taurus beteiligt, welche die die Umwandlung von Bitcoin in den neuen TZBTC übernehmen sowie für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen sorgen. Weiter sind Inacta, Lexr, Swiss Crypto Token, Taurus und Woorton zuständig für Custody und Supply Management. Die Bitcoin Association Switzerland fungiert als unabhängiger Beobachter Das Netzwerk ist offen für weitere Akteure.
Im Prinzip ist der TZBTC ein neu verpackter Bitcoin. Das heisst, der Bitcoin wird auf der Tezos-Blockchain nochmals tokenisiert, ähnlich wie es bereits mit anderen Vermögenswerten praktiziert wird.
Bitcoin kann nun neu als Zahlungsmittel innerhalb des hoch effizienten Tezos-Netzwerkes eingesetzt werden. Damit eröffnen sich für Bitcoin auch völlig neue Anwendungen im Bereich Decentralized Finance.