Ein Jahrzehnt Escurio: Davidoff tanzt Samba
Vor zehn Jahren ist die Escurio-Linie erstmals im Portfolio von Davidoff aufgetreten. Jetzt folgt eine limitierte Jubiläumsedition. finews.ch hat sie vor dem offiziellen Launch degustiert – und eine Zigarre entdeckt, die das eigene Vermächtnis in überzeugender Weise auf die Spitze treibt.
Der Launch der Escurio-Linie im Jahr 2015 markierte einen mutigen Schritt für Davidoff. Das Schweizer Traditionshaus, bis dahin bekannt für seine eleganten, eher milden Zigarren aus der Dominikanischen Republik – dem Rückgrat seines weltweiten Erfolgs –, wagte sich auf neues, geschmacklich intensiveres Terrain.
Damals führte Escurio die Aficionados in ein neues Aromenspektrum ein – mit einer salzig-süssen Geschmackskomposition, geprägt von Tabaken aus der brasilianischen Bahia-Region und veredelt mit dominikanischen Blättern. Ausdrucksstark, dynamisch, und anders als alles bisher Dagewesene im Davidoff-Kanon. Zehn Jahre später verspricht – und liefert – die Escurio 10th Anniversary Limited Edition eine würdige Weiterentwicklung.
Eine Zigarre mit Geschichte und Anspruch
Die limitierte Gran-Toro-Zigarre zelebriert das zehnjährige Jubiläum der Linie mit einer komplexen Mischung aus brasilianischen und dominikanischen Tabaken, die zusammen auf ein Reifealter von 45 Jahren kommen. Das Ergebnis ist ein erstaunlich reifes, ausgewogenes Profil. Dazu trägt auch die Tatsache bei, dass einer der Einlagetabake in einem Bourbon-Fass fermentiert wurde. Dieser technisch anspruchsvolle Prozess bewirkt zusätzliche aromatische Tiefe und Süsse.
Jede einzelne Zigarre wird ausschliesslich von den erfahrensten Torcedores des Hauses gefertigt – von Handrollern mit mindestens 15 Jahren Berufserfahrung. Das Resultat schmeckt man mit jedem Zug.
Das grosszügige Ringmaß von 56 erweist sich dabei als ideal: Es schafft Raum für harmonische Aromenentfaltung und unterstreicht die gereifte Eleganz der verwendeten Tabake. Die Jubiläumszigarre erfüllt damit die hohen Erwartungen in jeder Hinsicht.
Aromenreise wie eine Samba
Unsere Degustation begann mit wunderbar dichtem, weissem Rauch und einem angenehm weichen Mundgefühl. Die ersten Züge offenbarten cremige, cappuccinoartige Noten mit Anklängen von geröstetem Kaffee. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein komplexes Aromenspektrum: Honig, Salz, Orangenblüte, dunkle Schokolade sowie ein Hauch von Bitternoten und Muskatwürze.
Das Finale vertiefte das Erlebnis nochmals: Leder, Mandeln, Akazienhonig und eine anhaltende Fruchtsüße rundeten die Komposition ab. Reichhaltig, elegant und perfekt strukturiert – eine aromatische Samba.