Die Transaktionsbank Incore ist das erste Schweizer Business-to-Business-Institut, das Finanzhäusern und institutionellen Anlegern weltweit einen sicheren Zugang zu einer neuen, zukunftsträchtigen Anlageklasse ermöglicht. Die erforderliche Lizenz hat das Unternehmen erhalten.
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) hat der Transaktionsbank Incore den Handel, die Verwahrung,den Transfer und die Schaffung (Tokenisierung) von digitalen Assets genehmigt, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Mit Maerki Baumann ist auch die erste Kundenbank startklar, wie finews.ch bereits meldete.
«Unsere Kunden profitieren auf einen Schlag von der Erweiterung auf die neue Anlageklasse, ohne selber in Infrastruktur und neue Prozesse investieren zu müssen. Und dies unter Wahrung der gewohnten Sicherheitsstandards. So schlagen wir die Brücke zu den traditionellen Anlageklassen», sagte Mark Dambacher, CEO der Incore Bank.
Neuer Geschäftsbereich Digital Services
Der neu geschaffene Bereich «Digital Services» der Incore Bank hat in den vergangenen Monaten das strategische Projekt zur Einführung dieser neuen Services aufgebaut. «Wir garantieren die vollständige Segregierung der Krypto-Kundenvermögen auf individuelle Wallets, womit kein zusätzlicher Eigenmittelbedarf der Kundenbank erforderlich ist», erklärte Daniel Blatter, Head of Digital Services.
Die Incore Bank ist mit namhaften Partnern aus dem Kryptobereich eine Zusammenarbeit eingegangen, insbesondere mit der Schweizer Firma Crypto Finance. «Wir sind überzeugt, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Bitcoin ins normale Repertoire einer Bank gehört», sagte Jan Brzezek, CEO und Gründer der Crypto Finance.
Schaffung von digitalen Anlagen
Nach der Lancierung von Services im Bereich der Kryptowährungen weitet die Incore Bank in einem nächsten Schritt den Handel, die Verwahrung und den Transfer auf Anlage-Tokens (Security Tokens Services) aus, wie weiter zu erfahren war. In Zusammenarbeit mit dem Partner, der Firma Inacta, entwickelt sie weitere Dienstleistungen im Bereich der Tokenisierung.
Mit den Security Token Services werden Unternehmen ihre Wertpapiere einfacher und kostengünstiger verwalten und neues Kapital beschaffen können, wie es am Freitag weiter hiess.