J. Safra Sarasin setzt die nächste Duftmarke

Die Schweizer Privatbank baute ihre Stellung im vergangenen Jahr aus: Der Reingewinn ist nochmals markant gestiegen. 

Zurückhaltung zeichnet J. Safra Sarasin aus. Dies drückt sich auch bei der Kommunikation des Jahresergebnisses aus. Es sind nur wenige Zahlen, welche die schweizerisch-brasilianische Privatbank am Montagabend publizierte; der Jahresbericht steht ab 1. April 2025 online zur Verfügung. 

Doch die wenigen Zahlen zeugen von der Robustheit des Unternehmens. Der Gewinn der Gruppe stieg auf 504,5 Millionen Franken. Damit vermochte das Privatinstitut erneut zuzulegen. 2023 stieg das Ergebnis um 6,9 Prozent auf 470,3 Millionen Franken; finews.ch berichtete darüber. 

Die verwalteten Vermögen erhöhten sich zum Jahresende auf 224,2 Milliarden Franken, 2023 hatten sie noch 204,2 Milliarden Franken betragen. Das Kernkapital nahm von 5,7 Milliarden Franken auf 5,8 Milliarden zu. Die Kernkapitalquote von 42,7 Prozent untermauert die Stabilität und Finanzstärke der Gruppe.

Präsenz ausgebaut

«Das fortgesetzte Wachstum der verwalteten Vermögen und die hohe Rentabilität stärken die Stabilität unserer Gruppe und untermauern den beständigen Nutzen unseres langfristig orientierten Ansatzes», sagte Jacob J. Safra, Präsident der J. Safra Sarasin Gruppe.

Jürg Haller, Präsident des Verwaltungsrats der Bank J. Safra Sarasin, streicht derweil die Fortschritte hervor, die die Privatbank 2024 erzielte: «Wir festigten nicht nur unsere solide finanzielle Position, sondern bauten auch unsere Präsenz in wichtigen Märkten aus, erweiterten unsere Kompetenzen und konzentrierten uns nach wie vor darauf, die Expertise und Stabilität bereitzustellen, auf die sich unsere Kundinnen und Kunden verlassen», sagt er.

Weichen für die Zukunft stellen

Mitte März verkündete die J. Safra Sarasin die Übernahme der Saxo Bank. Mit dieser strategischen Investition will die Privatbank zum einen ihre Reichweite erhöhen und zum anderen ihre Kompetenzen erweitern.

«Ferner bündeln wir dadurch unsere sich gegenseitig ergänzenden Stärken, die in der Zukunft Chancen eröffnen werden», sagte Jacob J. Safra. Er hat dabei insbesondere die nachfolgenden Generationen im Blickfeld.