Die Geschäftsführerin des Schweizerischen Bankpersonalverbandes hat ihren Rücktritt angekündigt.
Natalia Ferrara hatte 2023 inmitten der Credit Suisse-Krise (CS) lautstark und medienwirksam die Interessen der Mitarbeitenden der beiden Grossbanken vertreten. Jetzt, nachdem die Struktur der UBS nach der CS-Integration festgezurrt ist, und auch die Personalpläne in der Schweiz mit Abfindungen und Sozialplan ausverhandelt sein dürften, kündigt die Tessinerin nach mehr als acht Jahren ihren Rücktritt von der Spitze des Bankpersonalverbandes (SBPV) per Ende August an.
Ferrara werde sich aber weiterhin im Vorstand für den Verband engagieren und dort das Ressort Sozialpartnerschaft betreuen, heisst es in einer Mitteilung des SBPV vom Montag.
An der Delegiertenversammlung wurde Präsidenten Michael von Felten für eine zweite vierjährige Amtsdauer bestätigt. Neben Ferrara wurden auch Yasmina Barki, Friedrich Dumke, Flavian Heinzer, Donato Laino und Regula Steinemann in den Vorstand gewählt, wie es weiter heisst.
In dieser Zusammensetzung seien alle Sprachregionen der Schweiz sowie die Belegschaften und Personalvertretungen von Kantonalbanken, Auslandbanken und Grossbanken in dem Gremium vertreten.