Der britische Vermögensverwalter Schroders will sich verstärkt in illiquiden Anlagen engagieren. Dazu schafft er eine neue Kaderstelle und besetzt sie mit einem Ex-UBS-Mann.
Die Kunden der Fondsgesellschaft Schroders wollen zunehmend in illiquide Anlagen investieren, die stabile und konstante Renditen liefern und die nicht mit den Märkten korrelieren, sagte Schroders-CEO Peter Harrison gemäss einer Medienmitteilung vom Donnerstag.
Darum, und weil es schon immer ein zentraler strategischer Fokus gewesen sei, die Entwicklung des Privatkundengeschäfts von Schroders auf die Bedürfnisse der Kunden abzustützen, schaffe die Firma nun den Posten des Global Head of Private Assets.
Schweizer Abschluss
Ab Mai wird nun Georg Wunderlin diese Rolle übernehmen. Bis dahin amtet er als CEO von HQ Capital, in der die schwerreiche deutsche Quandt-Familie seit 2015 ihre Aktivitäten im Bereich alternativer Kapitalanlagen bündelt.
Wunderlin ist seit 2012 bei HQ Capital, davon vier Jahre als operativer Leiter (COO) und seit 2016 als deren Chef. Davor war er fast sieben Jahre bei der Schweizer Grossbank UBS in Deutschland tätig und war dort für Multi-Family-Offices zuständig. Wunderlin studierte an der Universität St. Gallen (HSG) und an der Stockholm School of Economics Wirtschaft und doktorierte im Anschluss an der Universität St. Gallen (HSG).