Die 14 Regionalbanken der Clientis Gruppe konnten 2024 weiter wachsen. Der tiefere Zinserfolg liess den Gewinn jedoch schrumpfen. Den Rekordwert aus dem Vorjahr erreichten sie nicht.
Die Banken der Clientis Gruppe haben 2024 das Wachstum im Kundengeschäft fortgesetzt. Die Hypothekarforderungen stiegen um 4,2 Prozent auf 11,7 Milliarden Franken, wie dem am Donnerstag publizierten Zahlen zu entnehmen ist.
Die Ausleihungen an Kunden insgesamt stiegen um 3,7 Prozent auf 12,3 Milliarden Franken.
Demgegenüber verringerte sich der Brutto-Zinserfolg jedoch um 3,5 Prozent auf 153,0 Millionen Franken, und netto blieb ein Erfolg von 153,6 Millionen Franken (–4,1 Prozent).
Auch der Geschäftserfolg verringerte sich um 7,3 Prozent auf 74,6 Millionen Franken, und der Gruppengewinn lag mit 63,7 Millionen Franken um 8,4 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Wachstum konnte tiefere Marge nicht ausgleichen
Das erfreuliche Wachstum im Anlage- und Hypothekargeschäft konnte die sinkenden Zinsmargen nicht ausgleichen, schreibt die Bank. Investitionen in Digitalisierung, Personal und eine zunehmende Regulierung führten gleichzeitig zu einem höheren Geschäftsaufwand. Dieser wuchs um 3,5 Prozent auf 111,7 Millionen Franken.
Das Eigenkapital sei weiter gestärkt worden, und die Gesamteigenmittelquote hat sich auf 20,83 Prozent erhöht.
«Das Geschäftsmodell der Clientis Gruppe bewährt sich und ist nachhaltig. Wir legen den Fokus auf Investitionen in moderne, digitale Services und stellen damit sicher, dass unsere Banken optimal für die Zukunft gerüstet sind», sagte Matthias Liechti, CEO der Clientis AG.