Die AEK Bank 1826 aus Thun konnte den Betriebserfolg im vergangenen Jahr deutlich steigern. Der leicht höhere Reingewinn wird auch zur Stärkung der Reserven verwendet. Die Bilanzsumme lag erstmals über der Marke von 5 Milliarden Franken.

Der operative Betriebserfolg der AEK Bank stieg im vergangenen Jahr 2024 zum Vorjahr um 13,3 Prozent auf 45,7 Millionen Franken. Der Geschäftserfolg verbesserte sich gar um rund 29 Prozent auf 36,8 Millionen Franken, wie die genossenschaftliche Bank am Mittwoch mitteilte.

Das Wachstum sei überdurchschnittlich gewesen, heisst es weiter. So stiegen die Kundenausleihungen um 6,7 Prozent auf 5,02 Milliarden Franken. Etwas geringer war der Zuwachs bei den Kundengeldern, die mit plus 3,5 Prozent um 146,6 Millionen anschwollen.

Die Bilanzsumme der AEK Bank lag damit per Ende Jahr bei 5,74 Milliarden Franken, im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 5,4 Prozent.

Mit einer Eigenmittelquote von 22,1 Prozent liege man deutlich über der von der Finma geforderten Quote von 12,7 Prozent, betont das Institut weiter. Der ausgewiesene Jahreserfolg betrug 10,3 Millionen und war damit nur leicht höher (2023: 10,2 Millionen). Den Reserven für allgemeine Bankrisiken wurden 21,5 Millionen Franken zugewiesen.

Wachstum bei den Vermögensverwaltungsmandaten

Als ein Highlight des vergangenen Jahres wird der Erfolg in der Vermögensverwaltung genannt. Das Volumen der Mandate stieg um 20 Prozent auf 204 Millionen Franken. Trotz bedeutender politischer und geopolitischer Umbrüche habe die AEK Bank in allen Strategien sehr erfreuliche Ergebnisse erzielt. Mehr als 30 Prozent des gesamten Depotvolumens würden über Mandate betreut.

Nach den Sprengungen von zwei Bancomaten der AEK an den Standorten Oey und Hünibach habe man Massnahmen ergriffen und erhöhe laufend die Sicherheitstandards, um den sicheren Betrieb des Netzes weiterhin zu gewährleisten, heisst es weiter. Nach eigener Einschätzung seien die Schritte zielführend gewesen, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Die beiden derzeit geschlossenen Niederlassungen sollen so rasch als möglich wieder in Betrieb genommen werden.

AEK ist als Genossenschaft ohne Grundkapital organisiert. Sie gehört mit insgesamt 730 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern sich selbst. Die Eigenmittel würden laufend mit der Zuweisung aus dem Geschäftserfolg erhöht.