Der langjährige Geschäftsführer der Pensionskasse der SBB und frühere Credit-Suisse-Banker hat sich entschieden, sein Amt abzugeben. Der Stiftungsrat der PK SBB hat die Nachfolgeregelung eingeleitet.
Der 58-jährige Markus Hübscher (Bild links) orientierte diese Woche den Stiftungsrat diese Woche über seine Absicht, als Geschäftsführer der PK SBB zurückzutreten, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Er kommuniziere seine Demission «frühzeitig, um so eine nahtlose Amtsübergabe zu ermöglichen», gab Hübscher weiter bekannt. Der SBB-Vorsorgeeinrichtung sind mehr als 55'000 Versicherte und Rentner angeschlossen.
Er hatte das operative Geschäft der PK SBB seit Herbst 2009 geführt. Zuvor war Hübscher bei verschiedenen Finanzinstituten im Bereich der institutionellen Vermögensverwaltung in leitendenden Funktionen tätig gewesen, darunter bei Barclays und der Credit Suisse.
Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen
Gemeinsam mit dem Stiftungsrat wurden während Hübschers gut zehnjähriger Tätigkeit für die PK einige Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen, wie die SBB weiter mitteilte. Gleichzeitig sei das operative Geschäft der Kasse in einem laufenden Verbesserungsprozess an die Anforderungen an eine moderne Pensionskasse ausgerichtet worden.
Der genaue Zeitpunkt von Hübschers Rücktritt steht noch nicht fest. Er erfolgt in Absprache mit dem Personalausschuss der PK SBB. Der Stiftungsrat hat den Prozess zur raschen und professionellen Regelung von Hübschers Nachfolge bereits eingeleitet.
Künftig selbständig
Dem weiteren Vernehmen nach will Hübscher künftig in selbständiger Tätigkeit Mandate betreuen. Mit seinem breiten und fundierten Wissen sowohl im Bereich der 2. Säule wie auch in der Vermögensverwaltung institutioneller Kunden verfügt er dafür sicherlich über beste Voraussetzungen.