Waren Schweizer Aktien für die Pensionskassen im vierten Quartal des Vorjahres eher noch ein Flop, so hat diese Anlageklasse im Januar für einen positiven Jahresauftakt bei der Rendite gesorgt.

Die Schweizer Pensionskassen erzielten im Januar nach Abzug von Gebühren eine durchschnittliche Performance von 1,67 Prozent, wie dem am Dienstag vorgelegten UBS-Pensionskassen Monitor zu entnehmen ist.

Die Spanne der Performance der einzelnen Pensionskassen war dabei mit Werten zwischen minus 0,1 und plus 4,32 Prozent vergleichsweise gross. Die annualisierte Rendite seit der Lancierung der Erhebung im Jahr 2006 liegt bei 3,25 Prozent, wie es weiter heisst.

Kleine besser als grosse

Kleine Pensionskassen (verwaltete Vermögen <300 Millionen Franken) erreichten im Januar eine Median-Performance von 1,67 Prozent und waren damit besser als die grossen (>1 Milliarde Franken) mit 1,54 Prozent.

Die einzelnen Anlageklassen waren mehrheitlich positiv. Am besten schnitten Schweizer Aktien (7,97 Prozent) ab, gefolgt von globalen Aktien (3,18 Prozent), Anleihen in Fremdwährung (0,67 Prozent), Hedge Funds (0,59 Prozent), Private Equity (0,38 Prozent), Immobilien indirekt (0,15 Prozent), Immobilien direkt (0,14 Prozent) sowie Infrastrukturanlagen (0,09 Prozent). Bei Anleihen in Franken war die Rendite mit minus 0,54 Prozent negativ.

Zinsen, Handelsstreit und AI-Zukunft

Die Liste der Unsicherheiten an den Finanzmärkten im Januar sei lang gewesen. Genannt werden die Zinspolitik des Fed, die aggressive Zollpolitik der neuen Trump-Regierung oder Entwicklungen im Bereich AI, die bei den Techaktien für Turbulenzen sorgten.

Grundlage für das starke Performance der Aktien bildeten das weiterhin solide Wirtschaftswachstum in den USA. Mit Blick nach vorn wird mit volatilen Finanzmärkten gerechnet.