Die liechtensteinische Bank Frick hat einen Standort für den geplanten Neubau der Hauptverwaltung gefunden. Doch bis zu einem Umzug vom Süden in den Norden des Fürstentums dürften noch Jahre ins Ländle gehen.
Die Bank Frick ist seit ihrer Gründung im Jahr 1998 in Balzers beheimatet. Doch nach einem starken Wachstum in den vergangenen Jahren verteilt sich die Hauptverwaltung inzwischen auf mehrere Gebäude in der Ortschaft am südlichen Rand des Fürstentums.
Die Zahl der Mitarbeitenden sei von rund 80 zu Beginn des Jahres 2018 auf derzeit 275 angewachsen.
Mit dem Bau einer neuen Hauptverwaltung sollen die Platzprobleme gelöst werden und wieder alle Funktionen unter einem Dach vereint werden, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Platz für bis zu 700 Mitarbeitende
In Balzers habe man keine geeigneten Flächen gefunden. Darum habe man seit dem vergangenem Sommer Verhandlungen mit der Gemeinde Gamprin geführt, wie die Bank schreibt. Mit der Vergabe des Baurechts im Ortsteil Unterbendern ist nun der Startschuss für das Neubau-Projekt gefallen, heisst es weiter.
Der neue Hauptsitz soll im Endausbau Platz für bis zu 700 Mitarbeitende bietet. Mit dem Neubau setze man zudem auf eine multifunktionale, zukunftsorientierte Lösung.
Eingebettet in Entwicklungsplan der Gemeinde Gamprin
Der Neubau werde eingebettet in den Entwicklungsplan der Gemeinde Gamprin, der das Gebiet Unterbendern als künftiges Zentrum positionieren will. Damit könne sich die Bank an einem strategisch günstigen Standort ansiedeln. «Die zentrale Lage, die hervorragende Verkehrsanbindung und die Nähe zu wichtigen Wirtschaftszentren machen diesen Standort sowohl für uns als auch für unsere Kundinnen und Kunden besonders attraktiv», sagt CEO Edi Wögerer.
Im Herbst soll ein Auswahlverfahren für ausgewählte Architekturbüros durchgeführt werden. Laut der groben Terminplanung geht die Bank von einer Planungs- und Bauphase von rund sechs Jahren aus.