Die Liechtensteiner Privatbank erzielt im ersten Halbjahr weniger Gewinn. Dies ist vor allem auf das Zinsgeschäft sowie hohe Investitionen in Personal und Infrastruktur zurückzuführen.

Die Bank Frick backt kleinere Brötchen. Die Liechtensteiner Privatbank schloss das erste Halbjahr mit einem Reingewinn von 5,5 Millionen Franken ab. Dies ist markant weniger als noch in der Vorjahresperiode. Damals resultierte ein Reingewinn von 7,2 Millionen.

Netto-Zinsertrag deutlich unter Vorjahr

Der Rückgang ist laut der Bank vor allem auf die erhöhte Zinssensitivität der Kunden zurückzuführen. Der Nettozinsertrag beträgt 21 Millionen Franken; er liegt damit fast 3 Millionen unter dem Vorjahresniveau.

Ebenso drückten auf den Geschäftserfolgt hohe Investitionen in Personal und Infrastruktur. Der Personalaufwand stieg auf 23,9 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 19,7 Millionen Franken).

Zuversichtlich für das zweite Halbjahr

Die Bilanzsumme betrug beläuft sich Ende Juni auf 2,5 Milliarden Franken. Das verwaltete Kundenvermögen betrug 5,25 Milliarden Franken. Dieses ist um 1,13 Milliarden Franken (+27,57 Prozent) gegenüber dem Ergebnis von Ende Jahr (4,1 Milliarden Franken) gewachsen.

CEO Edi Wögerer bezeichnet die aktuelle Wirtschaftslage als anspruchsvoll. Trotzdem blickt er zuversichtlich auf das zweite Halbjahr und erwarte für das aktuelle Geschäftsjahr einen Reingewinn von knapp 12 Millionen Franken.