Die Marktverwerfungen im Zuge der Corona-Krise haben bei der VP Bank zu einer Wertberichtigung geführt. Betroffen sei eine Einzelposition.
Die liechtensteinische VP Bank muss eine Wertberichtigung in der Höhe von 20 Millionen Franken vornehmen. Grund ist die Corona-Krise, welche das Kreditportfolio angegriffen hat, wie der Mitteilung der VP Bank vom Montag zu entnehmen ist.
Wie finews.ch bereits berichtet hat, löste der Corona-Börsencrash bei den Privatbanken zahlreiche sogenannte Margin Calls aus und viele Kunden, die mit geliehenem Geld an den Märkten investiert waren, konnten ihrer Nachschusspflicht nicht nachkommen.
Nur eine Einzelposition
Gemäss VP Bank erfolgte die Wertberichtigung auf einer Einzelposition in ihrem Kreditbuch. Ergänzende Stresstests auf den ausstehenden Krediten, die regelmässig durchgeführt wurden, würden keinen zusätzlichen Rückstellungsbedarf zeigen, hiess es.
Die Qualität des Kreditportfolios der VP Bank sei unverändert hoch. Die weiterhin unsichere Situation rund um das Coronavirus lasse keine zuverlässigen Aussagen über die weitere Entwicklung der Finanzmärkte und damit auch über das Jahresergebnis zu. Fest stehe jedoch bereits heute, dass die Bank , abgesehen von dieser grösseren Wertberichtigung, im ersten Quartal 2020 auf eine insgesamt zufriedenstellende Ergebnisentwicklung zurückblicken könne.