Seit Mitte April ist der Goldpreis stark gefallen. Inzwischen hat sich das Edelmetall etwas erholt, auch dank kauffreudigen Chinesen, welche die Baisse nutzten.
Es ist nichts Neues, dass Chinesen eine besondere Affinität zu Gold, Goldschmuck, Golduhren usw. empfinden. Doch was sich offenbar nach dem Goldpreisrückschlag in Chinas Schmuckläden abgespielt hat, erstaunt westliche Beobachter dann doch.
Impressionen liefert das Internetportal German.China.Org.Cn.
Aktuelle Bilder aus einem Goldladen in der zentralchinesischen Stadt Xuchang zeigen, dass der ganze Goldschmuck eines Goldladens ausverkauft war. Der Leiter des Goldladens sagte, dass er seit über zwölf Jahren solche Szenen nicht mehr gesehen hätte. Es ist sogar von Hamsterkäufen die Rede.
Weitere Beispiele der jüngsten Vergangenheit bestätigen den Run auf Gold. So seien in der letzten April-Woche in Wuhan, einer weiteren Grossstadt Chinas, 1,4 Tonnen Gold verkauft worden, heisst es.
Und auch am Caibai Gold Market, dem berühmtesten Gold(schmuck)händler in der chinesischen Hauptstadt, sei es turbulent zu und her gegangen. Caibai erzielte während der dreitägigen Ferien zum Tag der Arbeit einen Umsatz von 200 Millionen Yuan (24,8 Millionen Euro), 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.