Sparkasse Schwyz profitiert von Kundengeldern und Ausleihungen

Die Sparkasse Schwyz kann erneut ein Rekordergebnis vorlegen. Zwar war auch hier der Erfolg aus dem Zinsgeschäft rückläufig, ein starkes Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wirkte dem aber entgegen.

Der Jahresgewinn der Sparkasse Schwyz ist im vergangenen Jahr 2024 auf 3,92 Millionen Franken gestiegen. Zum Vorjahr ist das ein Plus von 2,4 Prozent. Der Geschäftserfolg konnte um 1,6 Prozent auf 13,6 Millionen Franken gesteigert werden, wie den am Donnerstag publizierten Jahreszahlen zu entnehmen ist.

Die Kundenausleihungen entwickelten sich überdurchschnittlich und nahmen um 4,7 Prozent auf 1,82 Milliarden Franken zu, während sich die Kundengelder um 4,4 Prozent auf 1,66 Milliarden Franken erhöhten, heisst es weiter.

Die Zinsmarge sei erwartungsgemäss tiefer ausgefallen. In der Hauptsparte der Bank, dem Zinsgeschäft, hat sich der Bruttoerfolg gegenüber dem Rekordergebnis im Vorjahr um 5,0 Prozent auf 24,4 Millionen Franken reduziert. Damit habe der Zinserfolg aber weiter den wesentlichen Anteil zum Geschäftsertrag von 32,2 Millionen Franken beigesteuert. Dieser Wert lag um 3,6 Prozent über dem Vorjahr. Die Abschlüsse bei den Kassenobligationen und Festgeldern hätten auch im vergangenen Jahr zugenommen.

Wertschriften- und Anlagegeschäft positiv

Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft steigerte den Erfolg um knapp 11 Prozent auf 5,4 Millionen Franken. Das sei auf die «erfreuliche Entwicklung des Wertschriften- und Anlagegeschäfts» zurückzuführen. Der Handelserfolg konnte auf dem bereits hohen Vorjahresergebnis gehalten werden und trug 1,6 Millionen Franken (–0,8 Prozent) zum Geschäftsertrag bei.

Im Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft konnte die Bank ihren Wachstumskurs erneut fortsetzen, wie es weiter heisst. Die Anzahl der Kundendepots sei um 8,7 Prozent deutlich gestiegen. Der Bereich habe von einer positiven Marktentwicklung und der guten Performance der verschiedenen Anlagelösungen profitiert.

Unveränderte Dividende

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 16,2 Millionen Franken, wobei der Sachaufwand (+6,1 Prozent) deutlicher zulegte als der Personalaufwand (+1,4 Prozent).

Die Dividende soll unverändert ausfallen. Der Generalversammlung wird eine Ausschüttung von 17 Prozent auf den Nennwert von 100 Franken je Namenaktie vorgeschlagen. Die Gemeinde Schwyz als Mehrheitsaktionärin erhält demnach 1,7 Millionen Franken.