Ersparniskasse Affoltern i. E. erreicht höheren Gewinn

Die Regionalbank aus dem Emmental hat die Ausleihungen gesteigert und im Zinsgeschäft mehr verdient. Der Gewinn fiel über den eigenen Erwartungen aus, und die Dividende soll steigen.

Die Ersparniskasse Affoltern im Emmental (EKA) zählt zu den kleineren Finanzinstituten der Schweiz. Der Schwerpunkt liegt auf dem Einlagen- und Hypothekargeschäft.

Im vergangene Jahr konnte die Bank im Kundengeschäft zulegen. Die Kundenausleihungen wuchsen 2024 um 9 Prozent auf 317 Millionen Franken, und die Kundengelder erhöhten sich um 5,4 Prozent auf 299 Millionen Franken, wie es in dem am Montag vorgelegten Geschäftsbericht heisst.

Das höhere Volumen und die leicht gestiegene Marge hätten zu einem höheren Bruttoerfolg im Zinsgeschäft beigetragen. Dieser stieg um 9,3 Prozent auf 4,6 Millionen Franken.

Höhere Dividende

Dem stand ein um 6,5 Prozent höherer Geschäftsaufwand von 2,66 Millionen Franken gegenüber. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 758'000 Franken.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenanhebung um einen Prozentpunkt auf 29 Prozent vor, wie es weiter heisst.

Für 2025 rechnet das EKA-Management mit einem moderaten Wachstum. «Das solide Eigenkapital, die stabile Refinanzierung und das vorteilhafte Kosten-Ertrags-Verhältnis bieten eine robuste Grundlage für kommende Herausforderungen», schreibt die Bank.