Für die Schweizer Grossbank UBS ist Asien ein Schlüsselmarkt. Bankchef Sergio Ermotti merkte diese Woche jedoch an, dass das Wachstum nicht immer linear verlaufen werde.
UBS-CEO Sergio Ermotti unterstrich an einer Konferenz der Bank of America am Dienstag in London, dass Asien, neben den USA, «ein Wachstumsmotor» sei, merkte jedoch an, dass der Weg im asiatischen Markt nicht gleichmässig verlaufen werde. In dieser Region beschäftigt die Grossbank rund 1'000 Kundenberaterinnen und -berater.
«Das Wachstum in Asien wird weniger linear verlaufen, was in absoluten Zahlen wahrscheinlich wichtig ist, aber die Vermögensbildung und die demografischen Trends unterstützen das Geschäft stark», sagte Ermotti laut einem Bericht der Nachrichtenagentur «Bloomberg». «Wir sehen grosses Potenzial, weiterhin gezielt in unser Asiengeschäft, einschliesslich China, zu investieren.»
Offen für Partnerschaften
Nachdem die UBS im Jahr 2023 einen Rekordwert von 645 Milliarden Dollar an verwalteten Kundenvermögen in Asien erreicht hatte, musste das UBS Global Wealth Management in zwei aufeinanderfolgende Quartalen 2024 Rückgänge verbuchen. Ende Juni 2024 beliefen sich die Kundengelder in der Vermögensverwaltung (Wealth Management) in Asien auf 627 Milliarden Dollar.
Die UBS sei auch offen, Partnerschaftsoptionen zu prüfen, um ihr Vermögensverwaltungsangebot in Indien zu erweitern, sagte Ermotti bereits Anfang dieses Monats.