Zu letzterem Feld laufen schon erste Testphasen, wie auch finews.ch berichtete. Allerdings will Bridge nicht einfach einen weiteren Roboter bauen. «Die DNA der Bank ist die Beratung von Kunden – deshalb wird die Lösung darauf abzielen, dass wir die Kunden bei der Nutzung des Robo-Advisor begleiten», erklärt Bridge. Gleichzeitig sollten nicht nur Indexfonds, sondern die breite Anlagepalette sowie Spezialinstrumente der CS zum Einsatz gelangen.

Vom Fundament zum Ausbau

Intern gebe es zudem Machine-Learning-Projekte im Regtech-Bereich. Etwa, um Kundenberater auf Reisen bei spezifischen Fragen zu unterstützen. Auf der Kundenseite wiederum wird erprobt, wie sich gesprochenes Feedback von der Maschine in ein standardisiertes Format übersetzen lässt.

Schon jetzt setzt die CS lernende Maschinen ein, um ihre Prozesse zu optimieren: Im Rahmen der Lösung Early Scanning werden etwa Zahlungsaufträge gescannt, gelesen und direkt ausgeführt. «Das erlaubt es, den Papierverbrauch innerhalb der Schweizer Universalbank massiv zu reduzieren», berichtet die Bankerin.

Gleichzeitig achtet sie akribisch darauf, die Kunden nicht mit allzu vielen Neuerungen zu erschrecken. So bleiben beim «Roll-out» im Sommer die bisherigen Dienste in Betrieb.