Der Versicherungskonzern Swiss Life hat das Fee-Ergebnis kräftig gesteigert. Insbesondere der Bereich Swiss Life Asset Managers konnte deutlich zulegen.

Swiss Life hat im vergangenen Geschäftsjahr 2024 einen Reingewinn von 1,26 Milliarden Franken erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 13 Prozent, wie den am Freitag publizierten Zahlen zu entnehmen ist.

Der bereinigte Betriebsgewinn stieg gar um 20 Prozent auf 1,78 Milliarden Franken.

Die Erträge aus dem Fee-Geschäft stiegen gegenüber dem Vorjahr in lokaler Währung um 5 Prozent auf 2,49 Milliarden Franken. Dabei stieg das Fee-Ergebnis in lokaler Währung markant an. Es legte um 33 Prozent auf 875 Millionen Franken zu. Das sei insbesondere auf die «sehr starke Entwicklung bei Swiss Life Asset Managers zurückzuführen», heisst es weiter.

Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf 20,3 Milliarden Franken, ein Anstieg von 3 Prozent in lokaler Währung.

Laufendes Programm erfolgreich abgeschlossen

«Ich freue mich über ein starkes Geschäftsjahr 2024, in dem wir das Fee-Ergebnis, den Betriebs- und den Reingewinn sowie den Cash-Transfer an die Holding steigern konnten. Mit diesem Jahresabschluss können wir unser Unternehmensprogramm ‹Swiss Life 2024› in jeder Hinsicht erfolgreich abschliessen», sagt Group CEO Matthias Aellig.

Alle Divisionen trugen zu Steigerung bei

Alle Divisionen trugen zum starken Geschäftsabschluss 2024 bei, schreibt der Konzern. Im Markt Schweiz blieben die Prämieneinnahmen von Swiss Life praktisch stabil bei 9,91 Milliarden Franken (Vorjahr: 9,94 Milliarden). Die im teilautonomen Geschäft verwalteten Vermögen erreichten per Ende 2024 7,78 Milliarden nach 7,11 Milliarden per Ende 2023. Das ist ein Anstieg um 9,4 Prozent. Das Fee-Ergebnis betrug unverändert 55 Millionen Franken, und das Segmentergebnis stieg um 2 Prozent auf 854 Millionen Franken.

In Frankreich legten die Prämieneinnahmen um 11 Prozent auf 7,77 Milliarden Euro zu. Im Lebengeschäft betrug das Plus 14 Prozent. Das Fee-Ergebnis wuchs um 13 Prozent auf 182 Millionen Euro, und das Segmentergebnis stieg markant um 64 Prozent auf 335 Millionen Euro. Als ein Grund werden die Preisanpassungen im Geschäft mit Krankenversicherungen und der Risikovorsorge genannt.

In Deutschland legten die Prämieneinnahmen im Gleichschritt mit dem Markt um 3 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro zu und das Fee-Ergebnis um 5 Prozent auf 120 Millionen Euro. Das Segmentergebnis blieb stabil bei 193 Millionen Euro.

Rückläufige Prämieneinnahmen verbuchte die Markteinheit International mit minus 4 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro. Aber auch hier stiegen sowohl Fee-Ergebnis mit plus 26 Prozent auf 90 Millionen Euro sowie das Segmentergebnis um 18 Prozent auf 118 Millionen Euro.

Asset Managert mit deutlichem Ergebnisanstieg

Swiss Life Asset Managers steigerte das Segmentergebnis signifikant um 64 Prozent auf 446 Millionen Franken. Dabei wird auf die «sehr starke Entwicklung» des Third-Party-Geschäfts (TPAM) verwiesen, insbesondere im Bereich der Immobilien-Projektentwicklungen. Die Gesamterträge stiegen um 22 Prozent auf 1,16 Milliarden Franken, wovon 802 Millionen (Vorjahr: 621 Millionen) aus dem TPAM-Geschäft stammen. Hier wuchsen die verwalteten Vermögen auf 125 Milliarden Franken von zuvor 112 Milliarden.

Vom erfolgreichen Geschäftsverlauf sollen auch die Aktionärinnen und Aktionäre profitieren. Der Generalversammlung wird eine Dividende von 35 Franken je Aktie vorgeschlagen, nach 33 Franken im vergangenen Jahr.