Die Tessiner Kantonalbank besetzt ihre Führungsgremien mit neuen Köpfen aus den eigenen Reihen. Zudem hat das Staatsinstitut die Geschäftszahlen für 2016 vorgelegt.
Nach 13 Jahren als Präsident der Tessiner Kantonalbank (Banca Stato) gibt Fulvio Pelli sein Amt regelkonform ab, wie das Staatsinstitut zusammen mit den Jahreszahlen 2016 am Mittwoch mitteilte. Der 66-Jährige war von 1995 bis März 2014 Nationalrat und hatte von 2005 bis 2012 das Präsidium der FDP inne.
Pelli wird per Anfang Juli durch Bernardino Bulla (Bild oben) ersetzt, der zuvor fünfeinhalb Jahre als CEO der Banca Stato agierte. An die Stelle von Bulla tritt Fabrizio Cieslakiewicz (Bild unten).
Er stiess vor 17 Jahren zur Tessiner Kantonalbank und ist seit 2008 Mitglied der Direktion und Verantwortlicher für das Retailgeschäft.
Höherer Gewinn
Das Staatsinstitut hat im Geschäftsjahr 2016 trotz rückläufigen Erträgen einen höheren Gewinn erwirtschaftet. Auch dank rückläufiger Kosten stieg der Reingewinn um 7,6 Prozent auf 47,2 Millionen Franken, wie das Staatsinstitut weiter mitteilte.
Insgesamt gingen die Erträge im vergangenen Jahr um 2,5 Prozent auf 178,1 Millionen Franken zurück. Sowohl mit Kommissionen- und Dienstleistungen als auch im Handelsgeschäft nahm die Bank weniger ein. Dafür stiegen die Zinserträge.