Der Bankrat der Banca dello Stato hat die Anwältin Michela Ferrari-Testa zu seiner Präsidentin gekürt. Ihr Vorgänger war vor einigen Wochen frühzeitig im Amt verstorben.
Michela Ferrari-Testa, die an der Universität Zürich Jus studierte, praktiziert seit dem Jahr 1992 als Anwältin mit eigener Kanzlei in Tesserete (Capriasca).
Von 1995 bis 1999 gehörte sie dem Tessiner Kantonsrat für die CVP an. Ab 2007 war sie 15 Jahre lang Verwaltungsrätin bei der Helsana; von 2000 bis 2010 ausserdem Mitglied der Eigenössischen Spielbankenkommission.
In den Bankrat der Tessiner Kantonalbank wurde sie im Jahr 2021 gewählt, woraufhin sie als Aktuarin des Gremiums sowie als Mitglied des Projekt- und des Risikoausschusses wirkte.
Dem Bankrat gehören ausserdem Luca Soncini als Vizepräsident, Stefano Santinelli als Aktuar («Secretario») sowie Marialuisa Parodi Aostalli, Marco Passalia und Enea Petrini an.
Ferrari-Testa tritt die Nachfolge von Bernardino Bulla an, der am 18. Januar überraschend verstorben war (finewsticino.ch berichtete, Beitrag auf Italienisch).