Wie ein Mann will sich das Swiss Banking gegen die Bezahl-App aus dem Hause Apple stellen. Doch nun schert ein weiteres Regionalinstitut aus der Front aus.
Seit rund 100 Tagen operiert der amerikanische IT-Gigant Apple mit seiner Bezahl-Applikation Apple Pay in der Schweiz. Laut Angaben hiesiger Partnerfirmen hat die App schon mehrere Tausend Nutzer gewonnen und kann einige Dynamik vorweisen.
Damit konnte Apple nun eine weitere Schweizer Bank überzeugen. Ab sofort bietet die zwischen Winterthur ZH und Bad Ragaz SG tätige Bank Linth ihren Kunden Apple Pay als mobile Zahlungslösung an, wie das Institut am Dienstag mitteilte.
65'000 potenzielle Nutzer
Die Schweizer Tochter der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) offeriert die Dienstleistung dabei für Kreditkarten, wobei sie mit der langjährigen Kreditkarten-Partnerin Cornèrcard zusammenspannt.«Für unsere rund 65'000 Kundinnen und Kunden ist das ein echter Mehrwert», so die Bank Linth in ihrem Communiqué.
Anders sieht dies derweil das Gros der Schweizer Banken. Sie stellen sich vorerst noch wie ein Mann hinter die helvetische Bezahl-App Twint. Diese soll in einer neuen Form im kommenden Januar startklar sein.
Letzten Angaben zufolge zählt Twint hierzulande bereits 500'000 Nutzer.
Auch Graubündner Kantonalbank schert aus
Hinter Apple Pay hingegen stehen in der Schweiz neben der Bank Cornèr mit Cornèrcard auch die Kiosk-Betreiberin Valora sowie die Kredikartenanbieter Visa, Mastercard und Swiss Bankers. Zudem hat sich die Graubündner Kantonalbank (GKB) entschlossen, Apple Pay anzubieten, wie auch finews.ch berichtete.
Die Twint-Front bröckelt.