Das auf Verbriefung spezialisierte Fintech-Startup GenTwo hat eine Niederlassung in London eröffnet.

Das Schweizer Unternehmen GenTwo expandiert wie geplant nun auch nach Grossbritannien. Der Schritt in den britischen Markt sei ein wichtiger Meilenstein in der globalen Wachstumsstrategie und eröffne GenTwo den Zugang zu einem der führenden Finanzzentren der Welt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

«Das dynamische Finanz-Ökosystem Londons und die innovationsfreundliche Haltung Grossbritanniens machen es zum idealen Ausgangspunkt für unsere internationale Expansion», sagt CEO und Mit-Gründer Philippe Naegeli.

Leiter des UK-Standorts wird Goran Gusic. «Der britische Markt mit seiner Finanzexpertise und Innovationskraft ist bereit für die Art von Veränderung, die GenTwo bietet», sagt der Standortchef.

Die internationale Expansion wurde bereits Anfang September angekündigt. Für 2025 plant das Unternehmen auch eine Niederlassung in den USA.

Verbriefung mit AMCs

Das Start-up ist spezialisiert auf die Verbriefung bisher nicht handelbarer Assets in Form von aktiv gemanagten Zertifikaten (Actively Managed Certificates, AMCs). Das wird vom Unternehmen als «Assetization» bezeichnet.

Damit sei es möglich, schnell, kostengünstig und flexibel, massgeschneiderte Investmentprodukte zu erstellen und Zugang zu neuen Märkten und Asset-Klassen zu gewinnen. GenTwo bietet dabei getrennte Plattformen für Asset- Manager und für Banken an.

Über die Plattformen des Unternehmens wurden den Angaben zufolge seit der Gründung mit mehr als 300 Kunden in 26 Ländern mehr als 1'400 Produkte im Gesamtwert von über 5 Milliarden Dollar emittiert.

Für 2025 plant das Unternehmen auch die Expansion in die USA.