Der vom früheren UBS-Manager Adriano Lucatelli gegründete Online-Vermögensverwalter attackiert mit einer neuen App das Geschäft der privaten Vorsorge.
Das Fintech-Unternehmen Descartes erweitert seine Angebote für das Vorsorgesparen um die Säule 3b. Gemäss heutiger Medienmitteilung ist eine neue Version der Descartes-App in Betrieb, die neben den bisherigen Produkten für Freizügigkeitskonten und die Säule 3a auch die freie Vorsorge, also die Säule 3b umfasst.
Als Innovationen stechen die geringen Kosten sowie die geringe Einstiegshürde von 10 Franken hervor sowie die einfache Konvertierbarkeit der 3a- und Freizügigkeits-Vermögen in die klassischen Vermögensverwaltungsprodukte von Descartes Finance: «Beim Auflösen des Vorsorgekontos können diese das Kapital oder einen Teil davon kostenlos zu Descartes Invest verschieben. Dort bleibt das Geld im gleichen Fonds investiert.»
«Wealth as a Service»
Firmengründer Adriano Lucatelli, ein früherer Manager der UBS Schweiz, wird in der Medienmitteilung zitiert: «Weil nun alle Produkte in einer App vereint sind, haben unsere Kund:innen einen ganzheitlichen Überblick und können ihre Anlagen viel einfacher managen.»
Im Blick hat Descartes Finance mit seiner Innovation allerdings auch das B2B-Geschäft. Vermögensverwalter und Versicherungen, so Descartes, können ab jetzt nicht nur «Vorsorge as a Service», sondern ganzheitlich «Wealth as a Service» beziehen.