Mit der Ernennung eines Topkaders der UBS in den Vorstand macht die Open Wealth Association einen grossen Schritt hin zur standardisierten Digital-Schnittstelle für Vermögensverwalter.
Die grösste Schweizer Bank ist das siebte Mitglieder der Open Wealth Association; sie delegiert nun den bekannten Manager Andreas Kubli in den Vorstand des Vereins, wie die Association am Donnerstag mitteilte. Der Leiter Multichannel der UBS Schweiz gilt als einer der Digitalisierungs-Pioniere der UBS und ist ausgezeichnet vernetzt.
Die Open Wealth Association geht auf eine Initiative der St. Galler Kantonalbank (SGKB) und des Beratungsunternehmens Synpulse zurück. Der von einem Jahr gegründete Verein will standardisierte Schnittstellen für Schweizer Vermögensverwalter etablieren.
Internationale Ausrichtung der API-Standards
Die UBS ist die siebte Bank, die der Vereoinigung beigetreten ist und verleiht mit ihrer Grösse dem Anliegen besonderes Gewicht. Mit ihrer weltweiten Ausstrahlung soll die UBS insbesondere der Entwicklung eines API-Standards für das internationale Wealth Management Vorschub leisten.
Präsident der in Zürich beheimateten Open Wealth Association ist Raphael Bianchi, Partner bei der Synpulse: «Wir sind stolz darauf, nach nur einem Jahr bereits mit sieben grossen Depotbanken sowie mehr als 30 Wealth-Techs und Service-Providern im Verein zusammenzuarbeiten.»