Die Bezahl-App Twint war bislang eine rein schweizerische Angelegenheit. Durch den Deal der SIX mit der französischen Worldline ändert sich dies.

Der Finanzdienstleister SIX hat seinen Payment-Bereich an Worldline in Frankreich verkauft und sich im Gegenzug am europäischen Marktführer im Kartengeschäft beteiligt. Das hat Folgen für Twint, den Bezahl-App-Anbieter der SIX und Schweizer Banken, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch heisst.

Twint erhält nämlich mit Worldline einen neuen Grossinvestor. Wordline übernehme 20 Prozent an Twint, hiess es. Die bisherigen Aktionäre würden ihre Anteile aber behalten.
In der Mitteilung sagte Verwaltungsratspräsident Søren Mose, dank dieser Kooperation habe Twint nun ganz neue Perspektiven für die Weiterentwicklung.

Wie sich die Beteiligungsverhältnisse an Twint nun verändert haben, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Mit den 20 Prozent hat Wordline nun ein grosses Gewicht im Aktionariat. Die Aktien gehörten bislang zu je einem Drittel Postfinance, SIX sowie den restlichen beteiligten Banken, darunter die UBS, Raiffeisen und die Zürcher Kantonalbank.