Flynt 500

In Erinnerung ist auch das peinliche Hin und Her um die angestrebte Bankenlizenz für seine Fintech-Bank Flynt. Zu Beginn dieses Jahres liess Schoch über die damalige Verwaltungsratspräsidentin Jasmin Schmuki gegenüber finews.ch verlauten, die Finma habe die Lizenz erteilt. Kurz darauf stellten sich diese Angaben als falsch heraus. Effektiv erhielt Flynt die volle Banklizenz erst diesen Sommer.

Am Ende einer sagenhaften Karriere

Isoliert betrachtet mögen solche Unzulänglichkeiten verzeihlich sein und als exzentrisches Gehabe durchgehen, mit dem sich auch Unternehmer oder «Innovatoren» umgeben.

Aber in der Summe waren sie für ein börsenkotierten Unternehmen, das mit klaren Corporate-Governance-Regeln und nach «Checks and Balances» zu funktionieren hat, nicht tragbar. So steht Schoch mit seinen 40 Jahren am Ende einer sagenahften Karriere im Rampenlicht. Dass er in dieses zurückkehrt, ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.