Julius Bär wagt sich nach Italien vor

Die Schweizer Privatbank erweitert ihre Präsenz in Europa durch die Eröffnung einer eigenen Niederlassung in Italien. Die neuen Niederlassung wird voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2025 den Betrieb aufnehmen.

Julius Bär geht nach Italien: Das Zürcher Traditionshaus hat laut einer Mitteilung von Dienstag die erforderlichen behördlichen Genehmigungen erhalten, um in den italienischen Onshore-Markt einzutreten und eine eigene Niederlassung in Mailand zu eröffnen. Die neue Niederlassung soll in der ersten Jahreshälfte 2025 den Betrieb aufnehmen und italienische Ultra-High- und High-Net-Worth-Kunden sowie Family Offices mit einem dedizierten lokalen Team betreuen.

Die neue Niederlassung ist Teil der Bank Julius Bär Europe S.A. in Luxemburg (Julius Bär Europe). Julius Bär Europe verfügt bereits über Standorte in Dublin, Madrid und Barcelona.

Roberto Coletta leitet die neue Niederlassung

Leiter der neuen italienischen Niederlassung wird Roberto Coletta. Er trat Julius Bär im September 2024 von der Deutschen Bank bei, wo er seit 2022 als Leiter der Private Bank Italien sowie als Vorstandsmitglied der Deutschen Bank Italien tätig war. Zuvor verbrachte er sechs Jahre bei der Credit Suisse, wo er zuletzt als Leiter der UHNWI-Marktregion Italien fungierte.

Roberto Coletta wird seinen Sitz in Mailand haben und an Falk Fischer, CEO der Bank Julius Bär Europe S.A., berichten.

«Wir freuen uns, mit einer eigenen lokalen Präsenz in den italienischen Onshore-Markt einzutreten. Dieser Schritt unterstreicht unser Engagement für italienische Kunden und stärkt unsere Position als führender Vermögensverwalter in Europa», sagt Sonia Goessi, Head Switzerland & Europe.