Die LGT-Gruppe übernimmt das Private-Advice-Geschäft von der grössten Bank Australiens. Damit stärkt die Fürstenbank ihre Position als Vermögensverwalter in der Region Asien-Pazifik. 

Die Fürstenbank LGT übernimmt das das Private-Advice-Geschäft der Commonwealth Bank of Australia, der grössten Bank Australiens. Diese Akquisition stärke die Präsenz der LGT im australischen Private-Banking-Markt und unterstreiche ihr Bekenntnis zu hochwertigen Beratungsleistungen, langfristigen Kundenbeziehungen und nachhaltigem Wachstum, heisst es in der Mitteilung vom Montag.

Durch die Übernahme sollen mehr als 2,8 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen an LGT Crestone übergehen, die australische Einheit der LGT, übergehen. Die Transaktion, die Mitte 2025 abgeschlossen sein soll, sei ein weiterer konsequenter Schritt auf dem langfristigen Wachstumspfad der LGT, mit dem Ziel, die Präsenz in Schlüsselmärkten kontinuierlich auszubauen.

«Bekenntnis zur Region»

LGT Crestone beschäftigt derzeit über 350 Mitarbeiter, darunter mehr als 100 Berater, und unterhält Geschäftsstellen in Sydney, Melbourne, Adelaide, Brisbane und Perth vertreten. Nun stossen 40 Mitarbeiter der CBA dazu. Michael Chisholm, CEO von LGT Crestone: «Wir freuen uns sehr, dass CBA – eines der führenden Finanzinstitute Australiens – uns als künftiges Zuhause für ihre vermögende Kundschaft und ihre qualifizierten Mitarbeitenden gewählt hat.»

Prinz Max von und zu Liechtenstein, Chairman der LGT, ergänzt: «Diese Akquisition ermöglicht es uns, unsere Position in Australien weiter zu stärken. Wir können unser Wachstum in einem der vielversprechendsten Wealth-Management-Märkte fortsetzen. Die Transaktion bekräftigt unser klares Bekenntnis für die Region. Mehr als ein Drittel unseres Geschäfts ist mittlerweile in APAC.»