Das Walliser Staatsinstitut hat 2022 Gewinn und Geschäfserfolg gesteigert.
Die Walliser Kantonalbank (WKB) weist für das Geschäftsjahr 2022 einen um 6,4 Prozent höheren Gewinn von 72,9 Millionen Franken aus. Der Geschäftserfolg stieg um 6,1 Prozent auf 124,4 Millionen Franken, wie aus der Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht.
Im Zinsengeschäft, der wichtigsten Ertragsquelle, nahm der Nettoerfolg gegenüber dem Vorjahr um 6,3 Prozent auf 183,5 Millionen Franken zu. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der sich hauptsächlich aus dem Erträgen aus dem Devisengeschäft zusammensetzt, blieb mit 24,9 Millionen Franken (+1,2 Prozent) auf Vorjahresniveau. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 2,5 Prozent auf 44,9 Millionen Franken.
Budgetkonforme Entwicklung
Der Geschäftsaufwand belief sich auf 121,3 Millionen Franken (+3 Prozent), wovon 80,9 Millionen Franken (+3,6 Prozent) auf den Personalaufwand entfielen. Diese budgetkonforme Entwicklung sei im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2025 erfolgt, heisst es. Die Cost Income Ratio sank gegenüber dem Vorjahr von 47,7 auf 47,3 Prozent.
Die Umsetzung der neuen Strategie, die 2022 lanciert wurde, liege im Plan, heisst es weiter. Die getätigten Investitionen stünden im Einklang mit den gesetzten Zielen, so dass die Optimierung der Prozesse und die Vereinfachung der Organisationsstruktur weiter vorangetrieben werden könnten.
Vorsichtiger Ausblick
Was das internationale Umfeld betrifft, geht die WKB davon aus, dass die makroökonomischen Faktoren wie der Inflationsdruck, die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und die Verschärfung der Finanzierungsbedingungen anhalten werden. Insgesamt rechnet die Bank für 2023 mit einem Geschäftsgang auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2022.