Die Zürcher Privatbank EFG International startet mit einem Büro in Tel Aviv. Den Markt dort bearbeiten für das Institut zwei erfahrene Private Banker.
Am 7. September eröffnet EFG International eine neue Repräsentanz in Israel, wie aus einer Mitteilung des Instituts vom Dienstag hervorging.
Vor Ort in Tel Aviv wird das «Red-Office» von Ran Heistein geführt werden. Er arbeitete Seite an Seite mit Dan Sagui, welcher den israelischen Markt für die Privatbank von Zürich aus entwickeln soll. Die Operationen stehen unter Oberaufsicht von Franco Polloni, dem EFG-Zuständigen für die Märkte Schweiz und Italien.
Erprobtes Duo
Heistein arbeitete zuletzt als stellvertretender Chef der israelischen Bank Hapoalim International (BHI) sowie für die Schweizer Institute Julius Bär und HSBC Private Bank Suisse. Sagui wirkte als CEO von BHI und war ebenfalls bei den «Bären» und für die Schweizer Niederlassung der anglo-chinesischen Grossbank HSBC aktiv.
Im Jahr 2012 hatten Heistein und Sagui von HSBC her kommend und zusammen mit Raymond J. Bär die Niederlassung von Julius Bär in Tel Aviv feierlich eröffnet, wie damals auch finews.ch berichtete. Nun stehen sie erneut im Dienst einer Schweizer Privatbank.
Schweizer Akteure wittern Geschäfte
EFG erkennt in Israel erhebliches Potenzial für Wachstum, wie sich Regionen-Leiter Polloni in der Mitteilung zitieren liess. Das sieht man nicht nur bei diesem Geldhaus so. Erst kürzlich hat die Zürcher Privatbank Rothschild & Co mit dem Ex-UBS-Israel-Chef Gerry Livnat ein Rep-Office in Tel Aviv eröffnet.