Die von Postfinance und Swissquote gemeinsam betriebene Banking-App Yuh stösst offensichtlich auf regen Zuspruch. Bereits rückt sie nahe an früher gestartete Konkurrenten heran.
Am 11. Mai ist die Banking-App Yuh gestartet. Wie das von der grössten Schweizer Online-Bank Swissquote und der Post-Tochter Postfinance initiierte Fintech am Mittwoch mitteilte, kommt die Applikation inzwischen auf über 10’000 Nutzer – oder «Yuhser», wie sie beim Startup heissen.
CEO Markus Schwab lässt sich in der Meldung zitieren, mit diesem Zustrom seien die eigenen Erwartungen bei Weitem übertroffen worden. Das Angebot von Yuh beinhaltet Bezahl-, Spar und Anlage-Funktionen. Letztere sind bewusst einfach gehalten und richten sich vorab an ein jüngeres Publikum. Im Gebührenbereich folgt die Banking-App dem «low-to-no-fees»-Prinzip.
Schneller als CSX
War zu Beginn noch nicht klar, wie sich Yuh gegenüber der digitalen Konkurrenz und traditionellen Angeboten schlagen würde, so kündet sich der Start nun verheissungsvoll an.
Die Banking-App Neon, eine Schweizer Pionierin, meldete am Mittwoch einen Stand von 70’000 Kunden. Das Angebot ist seit 2019 am Markt. Bei der letzten Oktober gestarteten Banking-App CSX waren es nach vier Monaten mehr als 10’000 Nutzer. Demgegenüber bedient das britische Fintech Revolut in der Schweiz nach eigenen Angaben über 350’000 Kunden.