Kein neuer Aktionär, kein Geld mehr: Die Liechtensteiner Union Bank muss aufgeben. Ein Entzug der Banklizenz wäre ohnehin unausweichlich geworden.

Die Union Bank in Vaduz wird liquidiert. Das Institut gebe aus freien Stücken auf, hiess es am Montag auf der Internetseite der Liechtensteiner Bank. Die Aktionäre hätten den Beschluss der Liquidation an einer Generalversammlung von vergangener Woche gefällt.

Als Grund gibt die Union Bank an, dass sie die seit diesem Jahr geltenden Eigenmittelvorgaben nicht erreichen konnte. Weiter heisst es, es konnte «kein der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht (FMA) genehmer Aktionär» gefunden werden, der die notwendigen Mittel eingebracht hätte.

FMA hat 2019 Entzugsverfahren eingeleitet

Tatsächlich hatte die FMA gegen die Union Bank bereits im vergangenen Jahr ein Bewilligungsentzugs-Verfahren eingeleitet. Dies in Zusammenhang mit einem Strafverfahren wegen Verdachts auf Geldwäscherei, das auf eine freiwillige Meldung des Instituts zurückgeht.

Die Zeitung «Liechtensteiner Vaterland» schrieb am (heutigen) Montag, das Strafverfahren sei noch nicht abgeschlossen.

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