Dank einer aggressiven Anstellungspolitik konnte die CS ihr Standbein im asiatischen Investment Banking festigen. Das Ziel ist jedoch noch nicht erreicht.
Nicht nur in Australien, wo der lokale CS-Investment-Banking-Chef David Livingstone ein starkes Wachstum angekündigt hat, sondern im gesamten pazifischen Raum steuert die Schweizer Grossbank ambitiöse Langfristziele an.
Dies lässt sich aus einem Gespräch von Vik Malhotra und Helman Sitohang mit dem Fachblatt «Finance Asia» herauslesen. Malhotra und Sitohang übernahmen im März 2009 als Ko-Chefs das Ruder des CS-Investment-Banking in der Region, und seither wurden stetig neue Leute eingestellt. «Wir fühlten, dass wir mit dem damaligen Headcount wahrscheinlich ein zu grosses Volatilitätsrisiko in unserer Performance hatten. Wir mussten aufstocken», erklärt Malhotra in «Finance Asia».
Langzeitziel: Top 3
Die Anstellungswelle beim Investment Banking bei der Credit Suisse hat sodann auch dieses Jahr keinen Abbruch erlitten. Um stolze 35 Prozent wurden die Kaderpositionen im ersten Halbjahr 2010 aufgestockt. Malhotra und Sitohang sterben mit ihrer Anstellungsstrategie ein klares Ziel an. Die Bank soll in der Region zu den Top 3 gehören.
Und auch in Zukunft werde der Headcount wohl weiter ausgebaut. «Wir spüren jetzt, dass wir in unserer Grösse mit den anderen zentralen Playern vergleichbar sind – vielleicht sind wir noch etwas zu schwach, jedoch nicht weit davon entfernt», sagt Sitohang zur momentanen Situation.