Aufgrund der tiefen Gebührenstruktur müssen Robo-Advisor grosse Volumen auf ihre Plattformen bringen. Doch dies ist ein schwieriges Unterfangen, wie die Punkte 1 und 2 zeigen.

Umso mehr müssen sie deshalb strategische Partnerschaften mit etablierten Banken eingehen, um so ihre Kundenbasis zu verbreitern. Der Schweizer Anbieter Truewealth hat unter anderem deswegen eine Kooperation mit der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) besiegelt.

5. Technologie verfeinern

Die Robo-Advisor-Technologie steht noch ganz am Anfang, sagte Patrick Hunger, CEO der Saxo Bank Schweiz, kürzlich in einem Interview mit finews.ch. Demnach werden künftig neben passiven Anlagestrategien auch aktive hinzukommen.

Derzeit bilden die meisten Robo-Advisor Anlagestrategien mit ETF ab. Damit lassen sich die Gebühren zwar tief halten, aber keine Überrendite, sogenanntes Alpha, erzielen. Vereinzelt gibt es indes Robo-Advisor, wie zum Beispiel Descartes Finance, die Alpha generieren, und zwar über Smart-Beta-Strategien oder Minimum-Varianz-Strategien, die sie über eine ETF-Strategie legen.