Alle Jahre wieder veröffentlicht Forbes seine Liste der reichsten Menschen der Welt. Dieses Jahr wird sie von Carlos Slim Helu angeführt.
Vor der Veröffentlichung der Liste wurde gerätselt, ob Bill Gates zum fünfzehnten Mal zum reichsten Mann unseres Planeten erklärt wird oder ob ihm Warren Buffett der Rang streitig macht. Beide Unternehmer konnten im vergangenen Jahr zwar ihre Vermögen kräftig steigern, doch an der Spitze steht dennoch ein anderer – der mexikanische Tycoon Carlos Slim Helu.
Helu ist in mehreren grossen Telekomunternehmen engagiert, mitunter auch in America Movil. Er konnte im vergangenen Jahr von stark steigenden Preisen in der Branche profitieren. Allein die Aktien von America Movil sind 2009 um 35 Prozent gestiegen. Helu besitzt einen Anteil von 26 Milliarden Dollar an dem Unternehmen. Insgesamt schätzt «Forbes» seine Besitztümer auf 53,5 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr ist sein Vermögen um 18,5 Milliarden Dollar gestiegen.
Auf die Ehrenplätze verwiesen
Nur knapp dahinter folgt der Microsoft-Gründer Bill Gates, der über ein Vermögen von 53 Milliarden Dollar verfügt – 13 Milliarden Dollar mehr als im Vorjahr. Auch er profitierte von steigenden Börsenkursen. Zusammen mit den internationalen Märkten verzeichnete sein persönliches Investment-Vehikel Cascade sprunghafte Gewinne. Und auch Microsoft-Anteilsscheine behaupteten sich 2009 mit einem Wachstum um fünfzig Prozent.
Ähnlich ist es dem Investor Warren Buffett ergangen. Dank einer positiven Entwicklung seiner Investment Firma Berkshire Hathaway vergrösserte sich sein Vermögen um zehn Milliarden Dollar auf 47 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr machte der Guru mit geschickten Investitionen auf sich aufmerksam. Sein Vorgehen in der Krise kommentierte Buffett gegenüber seinen Investoren mit folgender Aussage: «Im Chaos der vergangenen zwei Jahre haben wir viel Geld zum Arbeiten geschickt. Wenn es Gold regnet, muss man zum Eimer greifen, nicht zum Fingerhut.»
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