Die Privatbank Julius Bär hat im vergangenen Halbjahr den Aufwind an den Börsen genutzt und deutliche Ertragssteigerungen erzielt. Allerdings stiegen auch die Kosten an. Der Gewinn sank.
Die Privatbank Julius Bär hat im vergangenen Halbjahr 2017 einen Gewinn von 357 Millionen Franken erzielt. Dies ist ein leichter Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Julius Bär am Montag mitteilte. Damals hatte Julius Bär im Zusammenhang mit der Beteiligung an Kairos und der Pensionskasse profitiert.
Julius Bär erzielte dank vermehrter Aktivität der Kunden und höherer Beratungsintensität zwar einen deutlich höheren Geschäftsertrag. Doch die Kosten stiegen im Gleichschritt. Bär hat allein in den vergangenen zwölf Monaten knapp 100 Kundenberater eingestellt. Der Personalaufwand nahm daraufhin um 22 Prozent zu.
Die Neugeldentwicklung verlief bei Bär weiterhin erfreulich. Die verwalteten Vermögen stiegen um 6 Prozent seit Ende 2016 auf 355 Milliarden Franken an. Davon waren rund 10 Milliarden Franken Netto-Neugeld, vor allem aus Asien, dem Nahen Osten und auch Lateinamerika, wie es hiess.
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