Jan Schoch, Gründer und Aktionär von Leonteq, betreibt im Nebenamt auch noch das Fintech-Unternehmen Flynt, das nun eine Premiere für sich einheimsen kann.
Flynt hat als erstes Schweizer Fintech-Unternehmen von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) die Banklizenz erhalten und firmiert neu als Flynt Bank AG. Der Eintrag im Handelsregister des Kantons Zug ist am 21. Juli 2017 erfolgt und wird in den nächsten Tagen publiziert.
Die Banklizenz gibt Flynt die erforderliche Unabhängigkeit, um Themen des Wealth Managements mit innovativen Technologien auf neue Art und Weise anzugehen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Damit werde insbesondere privaten und institutionellen Kunden (Unternehmer und Family Offices) jederzeit eine selbständige Kontrolle über ihr Gesamtvermögen zu ermöglichet, wie CEO Stijn Vander Straeten (Bild oben) erklärte.
Komplexe Vermögensstrukturen
Flynt vereint gemäss Firmenangaben ein Team von 43 Mitarbeitenden aus zehn Nationen und kombiniert Software-Ingenieure mit Spezialisten im Wealth Management. Die Vielfalt des Spezialwissens ermöglicht es dem Unternehmen, Technologie, Innovation und Know-how in einem digitalen Ökosystem zu vereinen.
Die von Jan Schoch gegründete Flynt Bank will gemäss weiteren Informationen mit dem «Wealth ecosystem» eine Technologieplattform betreiben, die Investoren ein ganzheitliches und unabhängiges Management komplexer Vermögensstrukturen erlaubt.
Über das Althergebrachte hinaus
Dabei wird das «Wealth ecosystem» bankable und nonbankable Assets miteinander vernetzen, um Wechselwirkungen und Potenzial aufzuzeigen, die über eine klassische Liquiditäts-, Risiko- und Vermögensplanung hinausgehen.
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