Die Investmentbank der Credit Suisse verzeichnete zuletzt mehrere hochkarätige Abgänge. Nun ist ihr aber ein stattlicher «Fang» gelungen.
Die Schweizer Grossbank hat Matt DeFusco (Bild unten links) als Managing Director für dem Bereich Leveraged Finance engagiert. Dies geht aus einer internen Mitteilung hervor, die finews.chvorliegt. DeFusco kommt von Goldman Sachs, wo er bisher den Bereich Leverage Finance Origination für den amerikanischen Markt verantwortete.
Insgesamt war er fast 14 Jahre für die amerikanische Investmentbank tätig. Er ist künftig Marc Warm, Leiter US High Yield Capital Markets, und Jonathan Moneypenny, Chef des Teams Loan Capital Market, unterstellt, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.
Zwist zwischen Jefferies und Credit Suisse
Moneypenny war einer von insgesamt acht Investmentbankern der CS, die das deutlich kleinere US-Institut Jefferies abwerben wollte. Fünf der wechselwilligen Banker, darunter Moneypenny, blieben am Ende aber bei der CS.
Dies wiederum veranlasste Jefferies für jeden der fünf Banker, die bei der CS blieben, eine Zahlung in Millionenhöhe zu verlangen. Insgesamt soll Jefferies 10 Millionen Dollar fordern. In den mit Jefferies bereits unterzeichneten Arbeitsverträgen war offenbar eine Klausel enthalten, die eine solche Zahlung vorsah, wie auch finews.ch unlängst berichtete.