konrad hummlerDer frühere Wegelin-Teilhaber kehrt zu seiner einstigen Wirkungsstätte nach St. Gallen zurück. Er wird Berater beim Nachfolgeinstititut Notenstein.

 Konrad Hummler war ein Banker und er kann es auch weiterhin nicht lassen. Nach einer Auszeit übernimmt der 61-Jährige nun ein Teilzeitmandat als Bankberater, wie die «Handelszeitung» meldet. Und zwar ausgerechnet bei der Notenstein Privatbank, die aus «seiner» Wegelin hervorgegangen ist.

«Konrad Hummler tritt bei uns drei bis vier Mal im Jahr intern auf, um uns seine Sicht auf die Märkte und die Zukunft darzulegen», zitiert die Handelszeitung Notenstein-Chef Adrian Künzi.

Es handle sich nicht um eine Neuauflage alter Zeiten, betont Künzi «Aber wir haben ein gutes Verhältnis zu Konrad Hummler und schätzen sein eigenständiges Denken.»

Keine Festanstellung

Hummler sagt zu seinem Mandat bei der Raiffeisen-Tochter Notenstein, dass er «at arms length» entschädigt werde, also als unabhängiger Partner auf gleicher Augenhöhe.

Damit stellt er klar, dass er nicht als Manager oder sonstiger Angestellter in der Bank aktiv wird. «Eine Funktion ‹Konrad Hummler› innerhalb der Notenstein-Privatbank gibt es nicht», streicht er heraus.

Publizist, Hotelier, Banker...

Mit dieser neuen Tätigkeit baut Hummler nach dem Untergang der Bank Wegelin sein Job-Portfolio weiter aus. Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Publizist Hummler jetzt auch ein Hotel führt, den Traditions-Gasthof «Krone» in Speicher AR.