Das schwache Zinsensgeschäft hat 2013 Bremsspuren im Resultat des Innerschweizer Instituts hinterlassen. Trotzdem fällt die Dividende mit 11 Franken gleich aus wie im Vorjahr.
Für das Geschäftsjahr 2013 weist die Luzerner Kantonalbank mit 179 Millionen Franken einen Unternehmensgewinn nach Steuern auf Vorjahresniveau aus (+0,6 Prozent). Der Konzerngewinn erhöhte sich um 3,6 Prozent auf 174 Millionen Franken. Mit diesem Resultat habe sie ihre Prognose für das Ergebnis 2013 erfüllt, wie die Luzerner Kantonalbank am Dienstag mitteilte.
Der Bruttoerfolg verbesserte sich um 1,2 Prozent auf 445 Millionen Franken. Dabei verringerte sich der grösste Ertragspfeiler, der Zinserfolg, um 2,3 Prozent auf 323 Millionen Franken.
Kosten im Griff
Trotz projektbezogenen Zusatzaufwendungen von rund 5 Millionen Franken verringerte sich der Geschäftsaufwand um knapp 4 Prozent auf 208 Millionen. Der Bruttogewinn legte um 6 Prozent auf 239 Millionen Franken. Das Kosten-Ertrags-Verhältniss verbesserte sich somit auf 46,5 Prozent von 48,9 Prozent und liegt damit im Zielbereich der Bank von unter 50 Prozent.
Die Kundenausleihungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 23,4 Milliarden Franken. In ihrem Hauptgeschäft, den Hypotheken, erzielte die Bank mit 4,6 Prozent einen Volumenzuwachs, der gemäss Mitteilung in etwa dem Marktwachstum entspricht.
Nettoneugeldzufluss von 372 Millionen
Ende 2013 verwaltete die LUKB ein Kundenvermögen von 27,2 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 5,4 Prozent. Dazu beigetragen haben sowohl die Akquisitionsanstrengungen der Banken, was sich in einem Nettoneugeldzufluss von 372 Millionen Franken niederschlug, als auch die erzielte Performance.
Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste beliefen sich auf 18,2 Millionen Franken. Diese Position setzt sich aus den Einzelwertberichtigungen und den Pauschalwertberichtigungen für das Kreditgeschäft sowie aus weiteren Rückstellungen zusammen – unter anderem für operationelle Risiken wie zum Beispiel die Abgeltungssteuer und auch das US-Programm.
Ergebnis 2014 auf Höhe von 2013 erwartet
Daniel Salzmann, interimistischer CEO, geht davon aus, dass das Jahr 2014 für die Bank Herausforderungen auf verschiedenen Ebenen bringen wird: «Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Herausforderungen meistern werden. Alles in allem rechnen wir damit, ein Jahresergebnis in der Grössenordnung von 2013 zu erzielen», sagte er in der Mitteilung