Temenos hat sowohl den Umsatz als auch den Betriebsgewinn gesteigert. Das letzte Quartal des Jahres gab nochmals Rückenwind. Damit sieht der CEO eine Bestätigung der neuen Strategie.
Die Bankensoftwareherstellerin Temenos hat im vierten Quartal einen Umsatz von 318,9 Millionen Dollar erreicht. Zum Vorjahreswert ist das ein Anstieg um 7 Prozent, wie es in einer Mitteilung heisst.
Laut den ungeprüften Zahlen verbesserte sich der der bereinigte Betriebsgewinn (EBIT) um 18 Prozent auf 120,0 Millionen Dollar. Damit konnte die entsprechende Marge auf 37,6 von 34,0 Prozent im Vorjahr verbessert werden.
Die Lizenzeinnahmen für Software stiegen im Quartal um 9 Prozent auf 168,2 Millionen Dollar und der freie Cashflow wuchs um 25 Prozent auf 141,7 Millionen Dollar.
Von stabilen Vertriebsumfeld profitiert
«Wir haben von einem stabilen Vertriebsumfeld profitiert, was sich insbesondere in den Vertragsabschlüssen für Abonnementlizenzen und SaaS ACV (Software as a service) zeigte», sagte CEO Jean-Pierre Brulard. «Beides ist für das ARR-Wachstum (Annual Recurring Revenue) von entscheidender Bedeutung und gibt uns einen Ausblick auf unseren zukünftigen Cashflow.»
Entscheidend sei die konsistente Umsetzung der im November präsentierten neuen Strategie gewesen. Hier habe der Fokus der Geschäftsleitung gelegen.
Auch die Zahlen für das Gesamtjahr lagen über den Vorjahreswerten.
Der Gesamtumsatz stieg um 4 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar und der wiederkehrende Umsatz um 10 Prozent auf 804,2 Millionen Dollar. Beim EBIT betrug das Plus 13 Prozent auf 354,6 Millionen Dollar, was einer Marte von 34,0 Prozent entspricht (Vorjahr von 31,3 Prozent). Das komplette Jahresergebnis soll am 18. Februar publiziert werden.
Vertrauen wieder herstellen
Brulard, der die Leitung des Unternehmens im Mai 2024 übernommen hatte, hatte die mittelfristigen Wachstumsziele des Unternehmens zurückgefahren und Investitionen angekündigt. Zudem wurde die Produktpalette bereinigt und mit neuen Produkten der Fokus auf den wiederkehren Umsatz gelegt.
Das Unternehmen war durch Vorwürfe der Manipulation der Umsatzzahlen durch den US-Short-Seller Hindenburg Research in Turbulenzen geraten.