Der Versicherer Swiss Life vermochte im ersten Quartal das Fee-Geschäft weiter ausbauen. Das Prämienvolumen dagegen stagniert.

Die Swiss Life-Gruppe erzielte im Fee-Geschäft im ersten Quartal 2024 Erträge von 639 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 595 Millionen Franken). Das Wachstum von 11 Prozent in lokaler Währung ist laut einer Mitteilung vom Mittwoch vor allem auf das Beratungsgeschäft sowie auf eigene und fremde Produkte und Dienstleistungen zurückzuführen.

Bei den Prämieneinnahmen vermochte Swiss Life die Erwartungen mit einem Antieg von 2 Prozent in lokaler Wahährung nicht erfüllen. Die Prämieneinnahmen beliefen sich im ersten Quartal auf ingesamt 7,5 Milliarden Franken.

Weniger Prämieneinnahmen in der Schweiz

Im Heimmarkt, der Schweiz, musste der Versichrer mit Prämieneinnahmen von 4,4 Milliarden Franken gar einen Rückgang von 1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode hinnehmen. Die im teilautonomen Geschäft verwalteten Vermögen lagen per Ende März 2024 bei 7,5 Milliarden Franken (Jahresende 2023: 7,1 Milliarden Franken).

Auch bei der Markteinheit International restultierte bei den Prämieneinnahmen mit 1054 Millionen Euro ein Rückgang von 1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2023.

Zugelegt in Deutschland und Frankreich

In Frankreich stiegen dagegen die Prämieneinnahmen um 9 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Im Lebengeschäft betrug das Plus 10 Prozent, wobei der Anteil anteilgebundener Lösungen mit 65 Prozent (Vorjahresperiode: 65 Prozent) weiterhin deutlich über dem Markt lag. Die Fee-Erträge stiegen um 19 Prozent auf 144 Millionen Euro.

In Deutschland beliefen sich die Prämien auf 402 Millionen Euro, was einem Anstieg von 4 Prozent entspricht. Die Fee-Erträge konnten vor allem dank weiterem Wachstum bei den Beraterkanälen um 20 Prozent auf  216 Millionen Euro gesteigert werden. Die Erträge im Fee-Geschäft beliefen sich auf  97 Millionen Euro, ein Rückgang um 3 Prozent.

Zugelegt beim Drittkundengeschäft

Im Drittkundengeschäft (TPAM) profitierte Swiss Life von der positiven Entwicklung an den Finanzmärkten sowie von Währungseffekten. Die verwalteten Vermögen stiegen auf  117,1 Milliarden Franken (31. Dezember 2023: CHF 111,8 Milliarden Franken).

Die Nettoneugeldzuflüsse gerieten mit 0,7 Milliarden Franken ins Stocken im Vergelich zu 2,5 Milliarden Franken in der Vorjahresperiode.

Normalisierung der Immobilienmärkte

Matthias Aellig, Group CEO von Swiss Life, äusserte sich zufrieden zum Quartalsergebnis: «Swiss Life ist gut in das Geschäftsjahr 2024 gestartet», wird er in der Mitteilung zitiert.  Beim Fee-Ergebnis erwarten er dass Swiss Life bis Ende Jahr mindestens den Zielbereich von 850 bis 900 Millionen Franken erreichen werden. Entscheidend sei jedoch die Normalisierung der Immobilienmärkte in Deutschland und Frankreich, sagt er weiter.