Angeblich hat der grösste Rohstoffhändler der Welt drei Banken beauftragt, einen Börsengang des Milliardenunternehmens zu prüfen.

Der im zugerischen Baar ansässige Rohstoffhändler Glencore hat die Credit Suisse, Morgan Stanley und Citigroup angeheuert, um ein IPO im  zweite Quartal 2011 zu prüfen, berichtet «Bloomberg».

Gemäss «Reuters» ist eine doppelte Kotierung an den Börsen in Hongkong und London geplant. Als frühester Termin für den Börsengang soll bereits der April ins Auge gefasst werden. Durch den Börsengang soll Glencore sieben bis acht Milliarden Dollar an frischem Kapital aufnehmen können. Laut der britischen Liberum Capital bewegt sich der Wert des Unternehmens zwischen 47 und 51 Milliarden Dollar.

Alternativ zu einem Börsengang soll Glencore auch mit dem Konkurrenten Louis Dreyfus in Merger-Gesprächen verwickelt sein, schreibt «Bloomberg» weiter. Dies wäre eine weitere Möglichkeit für das Investment Banking der Credit Suisse, einen grossen Deal an Land zu ziehen.