Für viele ist der Blackberry zum unersetzlichen Begleiter geworden. Manchmal stören die Smartphones aber gewaltig. Wells Fargo reagiert.
Im mobilen Zeitalter ist ununterbrochene Erreichbarkeit ein Muss. Der Blackberry – oder das iPhone – ist dafür die perfekte Schnittstelle. Doch hinter dem Tool lauert ein ungeahntes Suchtpotential. So wird das Telefon in den USA umgangssprachlich auch als «Crackberry» bezeichnet.
Man kennt es aus den Meetings: Ein vertieftes Gespräch wird immer schwerer, weil dauernd wieder einer auf sein Gerät schielt. Wells Fargo hat nun reagiert und die Bedienung von Blackberrys an den Sitzungen ausdrücklich verboten. Dies meldet «Dealbreaker».
Wer dennoch während einer Sitzung mit Blick unter den Tischrand zum geliebten Gerät erwischt wird, muss auf der Stelle einen Check über hundert Dollar für eine gemeinnützige Institution ausstellen. Der Sitzungsleiter darf entscheiden, welche Stiftung beschenkt wird.
Im Gegenzug gibt es pro Sitzung eine Pause von fünf Minuten. Dann kann man entweder auf die Toilette gehen oder eben den Blackberry konsultieren. Ob beides erlaubt ist – sollte es zeitlich drin liegen –, ist nicht bekannt.