Amerikanische Klienten können den Datentransfer juristisch anfechten – mit geringsten Erfolgschancen.
Laut einem Brief, welcher der Nachrichtenagentur «Reuters» vorliegt, plant die Credit Suisse, mit der Auslieferung von Daten amerikanischer Kunden an den Internal Revenue Service (die US-Steuerbehörde) zu beginnen.
Der IRS gelangte offenbar an die Eidgenössische Steuerverwaltung, welche die CS mit der Forderung aus den USA konfrontierte. Die neuste amerikanische Initiative soll Konten betreffen, welche zwischen dem Neujahr 2002 und dem Jahresende 2010 bestanden.
Wie die Credit Suisse in ihrem Brief schreibt, können die amerikanischen Kunden die Auslieferung juristisch zwar anfechten. Der Nutzen sei aber gering, indem die Bank wegen eines entsprechenden Gesetzes gezwungen sei, Opponenten gegen den Datentransfer bei der amerikanischen Justiz namentlich zu melden.