Trotz stagnierendem Gewinn hält die Schweizer Privatbank-Tochter der französischen Grossbank an ihren Ausbauplänen fest. 2011 sollen weitere Mitarbeiter rekrutiert werden.
2010 war für Crédit Agricole Suisse ein durchzogenes Jahr. Die Erträge gingen von 706,4 Millionen Franken auf 656 Millionen Franken zurück, während der Nettogewinn mit 141,8 Millionen Franken auf dem selben Niveau wie die 142,9 Millionen Franken von 2009 pendelte.
Die Bank begründet das stagnierende Ergebnis mit der ungünstigen Wechselkursentwicklung. Die meisten Erträge würde sie in US-Dollar und Euro erwirtschaften, welche sich im vergangenen Jahr gegenüber dem Schweizer Franken negativ entwickelt haben.
Daraus schliesst die Bank, dass dieses Problem nur von vorübergehender Natur sei und hält daher an ihren Investitionsplänen fest. Bereits im Vorjahr stieg die Belegschaft von 1'324 auf 1'405 Angestellte. An diesem Trend will die Bank festhalten und weiter Personal einstellen.
Verwaltete Vermögen sollen verdoppelt werden
Dass sich der Ausbau bisher bezahlt gemacht hat, zeigen die Nettoneugelder. Im vergangenen Jahr sind Crédit Agricole Suisse netto drei Milliarden Franken zugeflossen.
Dementsprechend optimistisch sind die Wachstumspläne von CEO Christophe Gancel: «Die Bank setzt ihre Entwicklung im Ausland fort und baut ihr Geschäft vor allem in den Wachstumsmärkten Asien, Naher Osten und Lateinamerika aus. In Asien wollen wir die Zahl der Mitarbeiter und die verwalteten Vermögen in Hongkong und Singapur zwischen 2010 und 2013 verdoppeln.»
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