Die Pictet Gruppe erlitt Einbussen im Zinsgeschäft, dafür verzeichnet das Institut einen robusten Anstieg der verwalteten Vermögen.

Die Pictet-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2024 laut den am Freitag veröffentlichten Zahlen ein Betriebsergebnis von 1,570 Milliarden Franken (3 Prozent weniger als  in der Vorjahresperiode). Die Gesamtbetriebskosten vor Steuern belaufen sich auf 1,175 Milliarden Franken (+3 Prozent). Der Reingewinn betrug 320 Millionen Franken; im der Vorjahresperiode lag er noch bei 366 Millionen Franken (-14,4 Prozent). Die verwalteten Vermögenswerte beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf 694 Milliarden Franken, dies sind 10 Prozent gegenüber Ende 2023.

Hohe Kapitalquote

Das Eigenkapital beträgt 3,8 Milliarden Franken, Gesamtkapitalquote mit 28,2 Prozent deutlich höher als der von der Finma vorgeschriebene Mindestwert von 12 Prozent.

Weitere Angaben machte das Privathaus nicht.

«Wir sind mit unseren Ergebnissen zufrieden, da wir aufgrund einer guten Anlageperformance, günstiger Marktbedingungen und neuer Geldzuflüsse einen robusten Anstieg der verwalteten Vermögenswerte (AuM) verzeichnen konnten. Gleichzeitig haben wir deutlich geringere Zinserträge erlebt, da Kunden einen höheren Anteil ihrer Barmittel in ertragsbringende Anlagen investierten», sagte Marc Pictet, Senior Managing Partner.