Den beiden Gründerinnen von Umushroom wird die Schweiz bereits zu eng. Mit ihrer Anlegerplattform wollen die früheren Bankerinnen nun europäische Märkte erobern.
Luba Schönig und Tonia Zimmermann haben sich bei der international tätigen Grossbank Credit Suisse (CS) kennengelernt. Nun wollen die beiden Unternehmerinnen mit dem von ihnen im Jahr 2020 gegründeten Fintech Umushroom ebenfalls internationalisieren: Wie aus einer Meldung der Jungfirma hervorging, ist das Startup seit Anfang Jahr auch ausserhalb der Schweiz tätig.
Neu können Investierende in Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Grossbritannien und Spanien die Dienstleistungen von Umushroom nutzen. Die Lancierung der Plattform in weiteren europäischen Ländern ist für die kommenden Monate geplant, wie es weiter hiess.
Bei Studierenden andocken
Umushroom ist dabei als Marktplatz gedacht, auf dem sich eine «Community» von Nutzerinnen und Nutzern über Investments austauschen und dort auch Zugang zu professionellem Research und zu den Informationen von Anbietern finden. Banken, Broker und Vermögensverwalter können die Lösung derweil als Dashboard und als Kommunikations-Kanal zu ihren Kundinnen und Kunden einsetzen. Ein wichtiges Anliegen von Schönig und Zimmermann ist zudem die Vermittlung von Finanzwissen.
Nicht von ungefähr zielt Mushroom dabei auch auf Partnerschaften mit Hochschulen und Universitäten, wo das Fintech eine junge Nutzerschaft zu gewinnen sucht. Diese Strategie wird nun auch im Ausland verfolgt.