Nach seinem vergleichsweise hohen Salär für die ersten vier Monate als CEO der UBS im Jahr 2020 hat Ralph Hamers nun für das ganze Geschäftsjahr 2021 hochgerechnet weniger erhalten.
UBS-Chef Ralph Hamers hat in seinem ersten vollen Geschäftsjahr (2021) insgesamt 11'498'271 Franken verdient, wie dem am Montag veröffentlichten Vergütungsbericht der grössten Schweizer Bank zu entnehmen ist. Sein Vorgänger, Sergio Ermotti, erhielt in seinem letzten Amtsjahr (2020) etwas mehr, nämlich 13'323'244 Franken.
Hamers erhielt für 2021 eine fixe Vergütng von 2'998'271 Franken, während der variable Lohnbestandteil 8'500'000 Franken betrug. Im Jahr davor hatte Hamers für vier Monate 4,2 Millionen Franken erhalten.
Ende einer Ära
Der im kommenden Frühjahr an der Generalversammlung vom 6. April 2022 abtretende Verwaltungratspräsident Axel Weber erhielt für die Geschäftsperiode 2021/2022 insgesamt 5'224'913 Franken. Das ist leicht weniger als im Jahr zuvor. Damals hatte er 5'243'283 Franken erhalten.
Webers Posten übernimmt der Amerikaner Colm Kelleher, während Lukas Gähwiler Vizepräsident wird. Reto Francioni stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl als Verwaltungsrat und wird Vorsitzender des Aufsichtsrats von UBS Europe SE.
Weniger für die Konzernleitung – mehr für den Verwaltungsrat
Ihrer gesamten Konzernleitung vergütete die UBS für 2021 insgesamt 107,8 Millionen Franken, gegenüber 115,9 Millionen Franken im Jahr davor. Der gesamte Verwaltungsrat verdiente 12,1 Millionen Franken, leicht mehr als 2020 mit 11,8 Millionen.
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